24. November, 2024

Nachhaltigkeit

USA und China bekennen sich vor Gipfel zu verstärkter Zusammenarbeit im Klimaschutz

USA und China bekennen sich vor Gipfel zu verstärkter Zusammenarbeit im Klimaschutz

Die Staats- und Parteichefs der USA und Chinas, Joe Biden und Xi Jinping, haben sich kurz vor ihrem Gipfeltreffen zu einer verstärkten Zusammenarbeit im Kampf gegen die globale Erderwärmung bekannt. In einer gemeinsamen Erklärung, veröffentlicht von der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, betonten beide Seiten die Bedeutung der Klimakrise als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.

Das Dokument bekräftigt erneut die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015, das darauf abzielt, die globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad zu begrenzen und nach Möglichkeit auf 1,5 Grad zu reduzieren. Die USA und China wollen ihre Zusammenarbeit im Klimaschutz weiter ausbauen, dies geschieht rechtzeitig vor der Weltklimakonferenz (COP28) Ende November in Dubai.

China ist der weltweit größte Emittent von klimaschädlichen Treibhausgasen, gefolgt von den USA. Allerdings liegen die Amerikaner beim Pro-Kopf-Ausstoß deutlich vor den Chinesen. China plant, seine Emissionen erst ab 2030 schrittweise zu reduzieren, was Experten als nicht vereinbar mit dem Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen, ansehen.

Die Kooperation im Klimaschutz ist ein Lichtblick in den angespannten Beziehungen zwischen den beiden Supermächten. Die Spannungen zwischen den USA und China sind aufgrund einer Reihe von Streitpunkten auf einem Tiefstand. Das Treffen zwischen Biden und Xi findet am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco statt und ist der erste persönliche Austausch der beiden Präsidenten seit rund einem Jahr.