24. November, 2024

Nachhaltigkeit

Klimawandel treibt Zahl der Hitzetoten stark in die Höhe

Klimawandel treibt Zahl der Hitzetoten stark in die Höhe

Fachleute warnen mit drastischen Zahlen vor den gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise. Selbst bei einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit wird die Zahl der globalen Hitzetoten bis zur Mitte des Jahrhunderts um 370 Prozent steigen, so der Bericht des 'Lancet Countdown on health and climate change', der von 114 internationalen Fachleuten unter der Leitung von Marina Romanello vom University College London (Großbritannien) im Fachmagazin 'The Lancet' veröffentlicht wurde.

Die Ergebnisse sind alarmierend: Weltweit sind die Menschen heute doppelt so vielen Tagen mit extremer Hitze ausgesetzt wie im Zeitraum von 1986 bis 2005. Besonders gefährdet sind Kleinkinder und ältere Menschen, für die hohe Temperaturen lebensbedrohlich sein können. So ist die Zahl der hitzebedingten Todesfälle bei Personen über 65 Jahren zuletzt um 85 Prozent im Vergleich zu den Jahren 1991 bis 2000 gestiegen. 'Nichtstun wird uns teuer zu stehen kommen. Wir können es uns nicht leisten, untätig zu sein - der Preis dafür sind Menschenleben', warnt Romanello.

Die alarmierenden Zahlen verdeutlichen einmal mehr die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen. Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen müssen gemeinsam daran arbeiten, die globale Erwärmung einzudämmen und die Folgen der Klimakrise einzudämmen. Nur so können wir eine sichere Zukunft für kommende Generationen gewährleisten.