13. Januar, 2025

Politik

Zwischen Hoffnung und Herausforderung: Fortschritte in den Nahost-Verhandlungen

Zwischen Hoffnung und Herausforderung: Fortschritte in den Nahost-Verhandlungen

Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden, bringt begründeten Optimismus in die laufenden Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe und Geiselfreilassung im Nahen Osten. In einem Interview mit CNN äußerte Sullivan, dass man sehr nah an einer Einigung sei. Allerdings betonte er auch, dass dies gleichzeitig bedeute, dass noch viele Hürden zu nehmen sind, bevor das Ziel tatsächlich erreicht ist.

Die Gespräche finden derzeit mit Unterstützung der USA in Katar statt. Sullivan unterstrich die unermüdliche Entschlossenheit, jede verbleibende Amtsstunde zu nutzen, um die Verhandlungen erfolgreich abzuschließen. Es sei möglich, dass eine Vereinbarung noch vor dem Amtswechsel am 20. Januar erzielt wird, jedoch sei dies keineswegs garantiert. Präsident Biden erhalte täglich Updates und könnte demnächst direkt mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu Gespräche führen, um den Fortschritt weiter voranzutreiben. Doch bleibt die Sorge bestehen, dass die Hamas ihre Position nicht ändern wird, wie es in der Vergangenheit häufig der Fall war.

Am 20. Januar endet Joe Bidens Amtszeit, und Donald Trump wird das Präsidentenamt übernehmen. In diesem kritischen Zeitraum setzen die indirekten Verhandlungen im Katar auf eine baldige Lösung, die eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung gefangener Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge zum Ziel hat.