Der europäisch-chinesische Handelsstreit erhält neuen Zündstoff: China wirft der Europäischen Union vor, mit ihren Maßnahmen zum Schutz vor ausländischen Subventionen den Handel und Investitionen zu behindern. Diese Spannungen verdeutlichen einmal mehr die komplexe Beziehung zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten.
In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des chinesischen Handelsministeriums werden die Ergebnisse einer Untersuchung zur EU-Verordnung über ausländische Subventionen präsentiert. Ein zentrales Anliegen der chinesischen Seite ist die 'selektive Umsetzung' dieser Verordnung, die China als diskriminierend empfindet.
Die Untersuchung hatte im Juli letzten Jahres begonnen, nachdem die EU damit begonnen hatte, chinesische Subventionen für Elektrofahrzeuge genauer unter die Lupe zu nehmen. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, wie die EU und China künftig im Handelsbereich agieren werden und welche Auswirkungen dies auf die globalen Märkte haben könnte.