Der renommierte Grafikkartenhersteller Nvidia sieht sich derzeit mit wachsender Marktunsicherheit konfrontiert, nachdem die Aktienkurse infolge eines Vorfalls bei einem ihrer wichtigen Partner, Super Micro Computer, gesunken sind. Das plötzliche Ausscheiden des Wirtschaftsprüfers von SMCI hat Fragen zur Transparenz aufgeworfen. Da Nvidia stark auf SMCI für essenzielle Hardwarekomponenten angewiesen ist, die ihre KI- und Rechenzentrumsprodukte unterstützen, sorgt diese Neuigkeit für Besorgnis hinsichtlich potenzieller Risiken in der Lieferkette. Wenngleich Nvidia selbst nicht direkt betroffen ist, hat die Unsicherheit bei SMCI die Stimmung der Anleger beeinträchtigt, zumal die Nachfrage nach KI weiter steigt. Des Weiteren belasten Microsofts jüngste Quartalszahlen die Marktstimmung. Trotz starker Ergebnisse äußerte sich Microsoft vorsichtig zur Entwicklung des Cloud-Geschäfts und wies auf langsamere Rentabilität der KI-Investitionen hin. Diese vorsichtigen Ausblicke haben in der gesamten Technologiebranche, einschließlich Nvidia, zu einer Neubewertung geführt. Zusätzlich sorgt die bevorstehende US-Wahl für weitere Ungewissheit auf dem Markt, da Investoren die wirtschaftlichen Pläne der verschiedenen Kandidaten abwägen müssen. Kombination aus SMCI's Auditorenfrage, Microsofts reservierter Prognose und den politischen Unsicherheiten führten letztlich dazu, dass Nvidias Aktien unter Druck geraten sind.