In einem mit Spannung erwarteten Statement hat Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, vor zwei erheblichen Risiken für die gegenwärtig widerstandsfähige Wirtschaft der USA gewarnt. Diese Äußerungen kommen kurz vor der geplanten Amtseinführung des neu gewählten Präsidenten Donald Trump und dem Beginn seiner zweiten Amtszeit.
Anlässlich der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen der Bank betonte Dimon die positive Beschäftigungslage, die im Dezember mit einer Arbeitslosenrate von 4,1% gegeben war, sowie einen starken Konsum, der das Jahr abschloss. Auf die bevorstehende Regierung schauend, zeigte Dimon sich zuversichtlich, dass Unternehmen optimistischer in die Zukunft blicken, gestärkt durch Erwartungen an eine wachstumsfördernde Agenda und bessere Zusammenarbeit zwischen Regierung und Wirtschaft.
Dennoch hob Dimon auch die Existenz von zwei „bedeutenden Risiken“ hervor und unterstrich die Notwendigkeit, auf ein breites Spektrum potenzieller Szenarien vorbereitet zu sein. Die Investoren rätseln unterdessen darüber, wer in Zukunft Dimons Nachfolge bei der renommierten Finanzinstitution antreten könnte, insbesondere nach den bekannt gewordenen Veränderungen in der Führungsetage von JPMorgan.