Die aktuelle Erhebung der National Association of Home Builders (NAHB) zeigt einen deutlichen Anstieg des Vertrauens unter Bauunternehmern im Oktober, das einen viermonatigen Höchststand erreicht hat. Jim Tobin, CEO der NAHB, erläutert bei Wealth! die aktuelle Lage des Immobilienmarkts und welchen Einfluss die bevorstehenden Wahlen auf die Branche haben könnten. Für diesen Optimismus unter den Bauunternehmen sind vor allem die gesunkenen Zinssätze verantwortlich. Wie Tobin Yahoo Finance erklärt, verschafft der derzeitige Zinssenkungszyklus der Federal Reserve den Mitgliedern der NAHB die Hoffnung auf eine anhaltend niedrigere Zinslandschaft, insbesondere im Bereich der Hypothekenzinsen. Dies erweckt die Erwartung, dass der Markt in naher Zukunft wieder erstarken wird. Trotz fallender Zinsen gibt es aufgrund der bevorstehenden Wahlen gewisse Unsicherheiten. Tobin berichtet von einer Art Blockade im Markt, bedingt durch das gegenwärtige politische Klima. Viele seien abwartend, bis klar wird, wer die wirtschaftspolitische Richtung der nächsten Jahre bestimmen wird. Diese Unsicherheit führt dazu, dass sich einige Akteure zurückhalten, obwohl sich die Zinsbedingungen verbessern. Er rät davon ab, auf den nächsten Schritt des Kongresses zu warten, da die versprochenen Anreize der Harris-Kampagne für Käufer und Hersteller möglicherweise eine lange Umsetzung benötigen. Beide Präsidentschaftskandidaten betonen, dass das Thema Wohnen, besonders die Angebotsseite, für sie oberste Priorität hat. Tobin wird hellhörig bei Maßnahmen, die wie Mietkontrollen Preise künstlich drücken könnten, da er befürchtet, dass staatliche Eingriffe in den Markt letztlich schädlich sein könnten. Tobin schließt mit der Erkenntnis, dass das Engagement beider Kandidaten für das Thema Wohnen in der Bauindustrie geschätzt wird. Es bietet Chancen, dass unabhängig vom Wahlausgang das Thema Wohnen in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen wird.
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Zuversicht der Bauindustrie erreicht neuen Höchststand
