19. Februar, 2025

Politik

Zusammenkunft mit Konsequenzen: Transatlantisches Quintett berät in München

Zusammenkunft mit Konsequenzen: Transatlantisches Quintett berät in München

Am Rande der renommierten Münchner Sicherheitskonferenz kamen die Chefdiplomaten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und der Europäischen Union mit dem US-Außenminister Marco Rubio zusammen. Die Gespräche zielten insbesondere darauf ab, den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zu befrieden. Aus Washington hieß es, dass ein dauerhafter Frieden in dieser Region von zentralem Interesse sei.

Die Europäer äußern jedoch Sorge, dass sie bei einem möglichen Friedensabkommen zwischen den USA und Russland außen vor bleiben könnten. Nach einem Telefonat zwischen Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde diese Befürchtung noch verstärkt. Signale aus den beteiligten Ländern deuten allerdings darauf hin, dass die Europäer letztlich doch einen Platz am Verhandlungstisch erhalten könnten. Keith Kellogg, der US-Sondergesandte für Russland und die Ukraine, zeigte sich dennoch skeptisch über eine direkte Teilnahme Europas an den Gesprächen, begrüßte jedoch ihre Vorschläge.

Neben den sicherheitspolitischen Themen stand auch der transatlantische Handel auf der Agenda. Rubio hob die Herausforderungen hervor, die insbesondere aus unfairen Handelspraktiken Chinas resultieren. Zudem betonte er die Notwendigkeit einer koordinierten Strategie gegenüber den wachsenden Destabilisierungstendenzen des Iran.