17. Oktober, 2024

Pharma

Zurückhaltung in China macht Sartorius zu schaffen – Effizienzprogramm zeigt Wirkung

Zurückhaltung in China macht Sartorius zu schaffen – Effizienzprogramm zeigt Wirkung

Der Göttinger Labor- und Pharmazulieferer Sartorius spürt weiterhin die Auswirkungen einer Investitionszurückhaltung, insbesondere in China. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 2,1 Prozent, welcher sich auf 793,6 Millionen Euro beläuft. Im Gegensatz dazu zeigt das implementierte Effizienzprogramm zunehmend Wirksamkeit und führt zu einer leichten Verbesserung der Marge. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 0,7 Prozent auf 215,1 Millionen Euro, konnte jedoch eine Margensteigerung um 0,4 Prozentpunkte auf 27,1 Prozent verzeichnen. Für das vierte Quartal wird der höchste positive Effekt des Sparprogramms erwartet. Der Auftragseingang stieg um 2,2 Prozent auf 767,7 Millionen Euro, wobei die Sparte Lab Products & Services mit ihrer Spezialisierung auf Life-Science-Forschung und Pharmalabore ein Plus von 3,9 Prozent erreichte. Nach einer Phase schwächerer Entwicklung zeigt sich hier ein positiver Trend. Sartorius hält an seiner Prognose fest, dass der Umsatz im Jahr 2024 etwa auf dem Niveau des Vorjahres bleiben wird, wobei eine relativ breite Spanne von einer niedrig einstellig negativen bis zu einer niedrig einstellig positiven Entwicklung erwartet wird. Die bereinigte Ebitda-Marge soll dabei zwischen 27 und 29 Prozent liegen.