Die Konsumenten in Deutschland besinnen sich laut einer aktuellen Umfrage des Handelsforschungsinstituts IFH im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) in diesem Jahr verstärkt auf Zurückhaltung beim Einkaufen rund um den Nikolaustag am 6. Dezember. Fast ein Viertel derjenigen, die zu diesem Anlass Geld ausgeben wollen, plant demnach mit einem geringeren Budget im Vergleich zum Vorjahr. Lediglich rund 12 Prozent der Befragten wollen tiefer in die Tasche greifen. Alle anderen Konsumenten planen, ähnlich viel auszugeben wie im Jahr 2023. Trotz dieser Tendenz erwartet der HDE am Nikolaustag zusätzliche Umsätze in Höhe von etwa 1,1 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Zuwachs darstellt. Während im vergangenen Jahr noch 37 Prozent der Deutschen zu diesem Anlass Geschenke besorgt haben, sind es in diesem Jahr etwa 33 Prozent. Lebensmittel und Spielwaren bleiben dabei die Favoriten unter den Geschenken. Eine weitere Umfrage des IFH lässt jedoch auf generelle Entspannung beim Weihnachtssparen schließen. Nur noch ein Viertel der Verbraucher möchte weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben als in den vergangenen Jahren, ein Rückgang im Vergleich zu einem Drittel im Jahr zuvor. Auch bei Weihnachtsessen, Weihnachtsbaum und Adventskalender sinkt die Sparneigung. Der Trend zum Online-Einkauf setzt sich ungebremst fort: 58 Prozent der Befragten ziehen das Internet für ihre Besorgungen vor, ein Anstieg um sieben Prozentpunkte im Vergleich zu 2023.