Der akute Rückgang der Schwellenländer-Währungen, der sich in den Abendstunden abzeichnete, setzte sich nahtlos in den asiatischen Handel fort. Besonders bemerkenswert ist die Schwäche des südkoreanischen Won, der ein Niveau erreichte, das zuletzt während der Finanzkrise verzeichnet wurde.
Ein Grund für diese Entwicklung liegt in der jüngsten Stellungnahme des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell. Er machte deutlich, dass die Sorgen über die Inflation erneut an Bedeutung gewinnen und konterkarierte damit die Hoffnungen vieler Investoren auf bevorstehende Zinssenkungen. Dies führte weltweit zu einer Neubewertung der Marktstrategien. In Südkorea verlor der Won erheblich an Wert gegenüber dem US-Dollar, während der malaysische Ringgit seinen schwächsten Stand seit August erreichte. Auch der thailändische Baht verzeichnete Verluste. Der Bloomberg Asia Dollar Index fiel um etwa 0,2 Prozent.