Im kommenden Jahr soll das Vergnügen am Lesen in den Vordergrund rücken. Nach den Herausforderungen der letzten Jahre, scheint es nun an der Zeit, das Lesen nicht als Pflicht, sondern als Entdeckung und Genuss zu erleben. Viele Menschen, darunter Jugendliche und Erwachsene, haben das Bedürfnis, Bücher wieder als Quelle reiner Freude zu entdecken, anstatt sie als weiteres Element ihrer endlosen To-Do-Listen abzuarbeiten.
Besondere Ratschläge wie der von Paul Yamazaki, Händler der berühmten City Lights Bookstore in San Francisco, ermutigen dazu, die Vielfalt der Buchwelt noch intensiver zu erkunden. Seine Empfehlung: Je mehr Buchläden man besucht, desto größer die Chance, inspirierende und unerwartete Geschichten zu entdecken. So bekommt das Lesen eine universelle Dimension, bei der jeder Buchladen ein neues Universum eröffnet.
Die britische Schriftstellerin Afua Hirsch reflektiert über ihre Erfahrung als Booker-Jurorin damit, über 150 Romane zu lesen, die sie normalerweise nicht ausgewählt hätte. Diese Offenheit gegenüber unbekannten Büchern wirkt wie ein erfrischendes Eintauchen in neue Gewässer und verändert das Verständnis und die Perspektiven der Leser nachhaltig.
Auch für junge Menschen, die den Spaß am Lesen entdecken sollen, gilt: weniger Vorschriften und Pflichtlektüren, mehr Freiheit, das zu lesen, was sie selbst interessiert. Der legendäre Verleger Robert Gottlieb betonte in seiner Autobiografie, wie bedeutend es ist, Kindern die Freiheit zu geben, ihre eigenen Leserealitäten zu erforschen, um wirklich Freude am Lesen zu finden.
Der Aufbau einer gemütlichen Leseecke, ergänzt durch einen Stapel inspirierender Bücher, könnte die perfekte Einladung sein, wieder tiefer in die Literatur einzutauchen. So verspricht das Jahr 2025 eine Rückkehr zur Lust am Lesen, sei es mit einer warmen Tasse Tee oder köstlichen Festtagsplätzchen.