10. Januar, 2025

Politik

Zunehmende Spannungen: Drohnenangriffe in Israel

Zunehmende Spannungen: Drohnenangriffe in Israel

In einer zunehmend angespannten Sicherheitslage hat die israelische Luftabwehr am Abend zwei Drohnen abgefangen, die vermutlich aus dem Jemen gestartet waren. Die Armee bestätigte diesen Vorfall und erwähnte, dass die Sirenen des Luftalarms im Kibbuz Gwulot in der Negev-Wüste die Bewohner dazu veranlassten, Schutzräume aufzusuchen. Besonders bemerkenswert: Eine der Drohnen wurde über dem Mittelmeer abgeschossen, ohne dass ein Luftalarm ausgelöst werden musste.

Obwohl sich die proiranische Huthi-Miliz aus dem Jemen zunächst nicht zu den Angriffen bekannte, entspricht ein solches Zögern offenbar einem bekannten Muster, bei dem eine Bestätigung oft erst Stunden später erfolgt. Die islamistische Huthi-Miliz ist für ihre Verbundenheit mit Israels Erzfeind, dem Iran, bekannt und pflegt ähnliche Allianzen wie die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen und die libanesische Hisbollah-Miliz.

Diese jüngsten Vorfälle sind Teil einer Serie von Angriffen seit Beginn des Gaza-Kriegs, bei denen die Huthi laut israelischen Angaben etwa 40 Raketen und 320 Drohnen in Richtung Israel abgefeuert haben. Zusätzlich attackieren sie in unregelmäßigen Abständen auch Handelsschiffe im Roten Meer, was zu anhaltender Spannung in der Region führt.