29. Januar, 2025

Technologie

Zunehmende Cybersicherheitsvorfälle: Herausforderung für die kritische Infrastruktur

Zunehmende Cybersicherheitsvorfälle: Herausforderung für die kritische Infrastruktur

Die Meldungen über Cybersicherheitsvorfälle in der kritischen Infrastruktur haben im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg erfahren. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion wurden im Jahr 2024 insgesamt 769 solcher Vorfälle dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem 537 Meldungen eingingen. In den Jahren 2021 und 2022 verzeichnete das BSI jeweils 385 und 475 Meldungen.

Die Betreiber von kritischen Infrastrukturen sind dazu verpflichtet, sämtliche Cybersicherheitsvorfälle umgehend dem BSI zu melden. Diese Einrichtungen umfassen unter anderem Energie- und Transportunternehmen, Telekommunikationsanbieter, Kliniken und Kläranlagen.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder gemeldete Vorfall auf einen Cyberangriff zurückzuführen ist. Die Bundesregierung stellt klar, dass die Betreiber nicht immer in der Lage sind, die Ursache eines Vorfalls vollständig aufzuklären. Daher bleibt auch unklar, welcher Anteil der Vorfälle auf staatliche Akteure zurückzuführen ist.