Anleger, die auf der Suche nach den großen Gewinnern von morgen sind, haben derzeit so einiges zu beachten. Während Stabilität und Diversifikation grundlegende Säulen eines erfolgreichen Portfolios darstellen, entfaltet sich der wahre Reiz häufig in den spannenden Wachstumsstorys, die das Potenzial haben, immense Renditen zu generieren.
Zu den derzeit spannendsten Investitionen gehören Medien-Streaming-Spezialist Roku und Restaurant-Management-Software-Anbieter Toast. Beide Unternehmen stehen anfangs noch ihrer Wachstumsphase und versprechen langfristig beeindruckende Entwicklungen.
Ungeachtet ihrer Unterschiede teilen Toast und Roku einen gemeinsamen Faktor: Beide Unternehmen begeben sich auf die Reise durch gigantische Märkte. Toasts Vereinfachungen in der Restaurantverwaltung haben bereits 127.000 Standorte erfasst, was immer noch nur 14,5 % des US-amerikanischen Restaurantmarktes entspricht. Roku hingegen hat bereits in 85,5 Millionen Haushalte Einzug gehalten und erzielt jährliche Plattformumsätze von 3,6 Milliarden USD. Marktforscher schätzen den heimischen Fernsehwerbemarkt in diesem Jahr auf über 90 Milliarden USD.
Das langfristige Potenzial ist also enorm und beide Firmen haben an Kontur gewonnen. In den letzten Jahren konnte Roku seinen Umsatz vervierfachen, während Toast dies in einem noch kürzeren Zeitrahmen von drei Jahren gelang. Beide Unternehmen verzeichnen solide Cash-Profite, haben langfristige Verbindlichkeiten abgebaut und beeindruckende Bargeldreserven angesammelt.
Betrachtet man die Bewertungsniveaus, so haben die Investoren Toast stark unterstützt – der Aktienkurs stieg im bisherigen Jahresverlauf um 120 %. Auch wenn das Papier mit 50-fachem Gewinn und 4,9-fachem Umsatz nicht gerade günstig bewertet ist, könnte sich der hohe Preis durchaus lohnen.
Im Gegensatz dazu, kämpft Roku trotz einwandfreier Geschäftspraktiken mit einem sinkenden Aktienkurs. Trotz eines Kursverlusts von 21 % in 2024 ergeben sich mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 2,5 durchaus Chancen. Schließlich liegt der Kurs derzeit 85 % unter seinen Allzeithochs.