Trotz eines vielversprechenden Starts in ihre sieben Spiele umfassende Heimserie mit einem deutlichen 9:2-Sieg über die Oakland Athletics am Montag, haben die Chicago Cubs einen klaren Fokus auf die nächste Saison. Obwohl nur noch zwölf Spiele ausstehen und die Cubs fünf Spiele hinter einem Playoff-Platz liegen, ist das Hauptziel, mit höheren Ambitionen und einem besseren Endergebnis in die nächste Saison zu starten.
Ein zentraler Baustein dieser Zukunftsvision ist der japanische Pitcher Shota Imanaga, der das Vertrauen von Manager Craig Counsell früh in seiner MLB-Karriere gewann. Der 31-jährige Veteran hat trotz seines Rookie-Status in der Liga bewiesen, dass sein Können und seine Technik auch in der Major League Baseball zum Erfolg führen. "Shota hat jede Herausforderung gemeistert", lobte Counsell. "Was Shota gut macht, funktioniert einfach."
Imanaga hat seine Stärken in Bereichen gezeigt, die die Cubs erwartet hatten: Er begrenzt Walks, füllt die Strike Zone und lässt trotz der hohen Strike-Rate selten Home Runs zu. Dennoch stellt sich die Frage, wie er mit dem straffen MLB-Spielplan klarkommen wird. Counsell deutete an, dass dies der letzte Test für Imanaga in dieser Saison sei. Mit einer beeindruckenden ERA von 3.03 und starken Leistungen im September hat sich Imanaga als Schlüsselspieler für die kommende Saison etabliert.
Ein weiterer Lichtblick ist Michael Busch, der auch in schwierigen Phasen konstante Leistungen zeigte. "In der MLB geht es darum, kontinuierlich Anpassungen vorzunehmen", erklärte Counsell. Busch hat diese Herausforderung angenommen und ist mit einem wRC+ von 123 und einer fWAR von 2.6 einer der besten First Basemen der Liga. Seine Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen und Lücken zu schließen, macht ihn zu einem wertvollen Spieler für die Cubs.
Nate Pearson, der kurz vor der Trade-Deadline von den Toronto Blue Jays akquiriert wurde, hat ebenfalls beeindruckende Fortschritte gemacht. Mit einer ERA von 2.57 in 21 Innings bei den Cubs hat Pearson insbesondere durch eine vermehrte Nutzung seines Sliders und eine Änderung seiner Position auf dem Mound seine Leistung stabilisiert. Diese Anpassungen haben seine Walk-Rate drastisch reduziert und ihm geholfen, mehr Kontrolle zu gewinnen.
Auch wenn Pearson noch daran arbeiten muss, harte Kontakte zu vermeiden, zeigt seine Entwicklung in den letzten sechs Wochen vielversprechende Zeichen. Mit den richtigen Anpassungen und einem fokussierten Offseason-Training könnte Pearson bald zu einem zuverlässigen Reliever für die Cubs werden.
Mit Blick auf 2025 haben die Chicago Cubs damit einige bedeutende Stärken und vielversprechende Spieler, die ihre Ambitionen und Ziele für die kommende Saison stützen.