Ein Amerikaner hat seine Altersvorsorge detailliert durchdacht, um sich im Ruhestand nicht vollständig auf staatliche Sozialversicherungszahlungen verlassen zu müssen. Sein Ziel ist es, diese zusätzlichen Einnahmen für Reisen, Hobbies oder wohltätige Zwecke zu nutzen. Dennoch hat er realisiert, dass er wahrscheinlich einen Teil seines Einkommens aus der Sozialversicherung beziehen wird und plant, diese Mittel für eine bedeutende Ausgabenquelle zu reservieren, die mit zunehmendem Alter immer drängender wird: die Gesundheitsversorgung. Obwohl er noch in guter Gesundheit ist und voraussichtlich noch etwa 25 Jahre bis zu seiner Rente hat, weiß er, dass sich in dieser Zeit vieles ändern kann. Mit zunehmendem Alter steigen die Gesundheitskosten. Zum Beispiel machte die Gruppe der über 55-Jährigen im Jahr 2021 nur 31 % der US-Bevölkerung aus, jedoch mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben. Laut Fidelity wird ein 65-Jähriger, der 2024 in Rente geht, voraussichtlich mindestens 165.000 Dollar an eigenen Gesundheitskosten während des Ruhestands aufbringen müssen. Da medizinische Kosten generell schneller steigen als die Gesamtinflation, erwartet er, dass diese Belastungen für seine Generation noch drückender werden. Mit der Erreichung des 65. Lebensjahres wird er wie die meisten Amerikaner für Medicare, das staatliche Versicherungsprogramm für Senioren und Menschen mit Behinderungen, infrage kommen. Dennoch bringt auch Medicare erhebliche Eigenkosten mit sich. Die Part-A-Versicherung hat einen Selbstbehalt von derzeit 1.632 Dollar im Krankenhaus und monatliche Prämien von 174,70 Dollar für die Part-B-Versorgung, die die Routineversorgung abdeckt. Zusätzlich wird er für Part D, die Verschreibungsmedikamentenabdeckung, sowie für Leistungen planen müssen, die Medicare nicht abdeckt, wie Zahnbehandlung, Brillen, Hörgeräte und Langzeitpflege. Ein weiterer Punkt, den viele Amerikaner berücksichtigen müssen, ist die Möglichkeit des vorzeitigen Ruhestands, sei es freiwillig oder durch Jobverlust, Krankheit oder Pflegeaufgaben. Der durchschnittliche Amerikaner geht mit 62 Jahren in Rente, drei Jahre vor dem typischen Medicare-Eintrittsalter. Als Selbstständiger trägt er bereits die vollen Kosten für die Krankenversicherung. Wenn man jedoch eine berufsbezogene Versicherung hat und frühzeitig in Rente geht, muss man diese Kosten mehrere Jahre lang selbst tragen. Obwohl über die unsichere Zukunft der Sozialversicherung viel diskutiert wird, könnte die Sozialversicherungsbehörde auch nach Aufbrauch der Reserven etwa 83 % der geplanten Leistungen bis 2035 weiterzahlen, gemäß dem jüngsten Bericht der Treuhänder. Daher plant er weiterhin, seine Sozialversicherungsleistungen in seine Rentenplanung einzubeziehen, auch wenn er einen leicht geringeren Betrag einberechnen muss. Zukünftig plant er, einen Gesundheitssparkonto-Plan (HSA) zu wählen, um für medizinische Ausgaben im Ruhestand vorzusorgen. Außerdem spart er so viel wie möglich in Rentenkonten wie seinem Roth IRA und SEP IRA. Gesundheitskosten können eine erhebliche Belastung für Senioren darstellen, weshalb es ratsam ist, sich bestmöglich vorzubereiten. Ähnlich wie viele Amerikaner hat er erkannt, dass er mit seinen Altersvorsorge-Ersparnissen hinterherhinkt. Es gibt jedoch einige wenig bekannte 'Sozialversicherungsgeheimnisse', die helfen könnten, das Renteneinkommen zu erhöhen. Eine einfache Strategie könnte dazu führen, dass er jährlich bis zu 22.924 Dollar mehr erhält. Sobald man lernt, wie man seine Sozialversicherungsleistungen maximiert, kann man mit dem Ruhestand in Ruhe und Sicherheit planen.