Viele Senioren sind auf die Sozialversicherungsleistungen als Haupteinnahmequelle angewiesen. Für einige Rentner stellen diese monatlichen Zahlungen sogar ihre einzige Einkommensquelle dar. Um der Inflation Rechnung zu tragen, wurde 1975 beschlossen, dass die Sozialversicherungsleistungen automatisch jährlich an den Lebenshaltungskostenindex (COLA) angepasst werden.
Zurzeit ist es noch zu früh, um genau zu sagen, wie die Sozialversicherungs-COLA für 2025 ausfallen wird, da diese basierend auf Daten des Verbraucherpreisindex für städtische Lohnempfänger und Büroangestellte (CPI-W) für das dritte Quartal berechnet wird. Steigt der CPI-W von einem Jahr zum nächsten, erhöhen sich auch die Sozialversicherungsleistungen. Andernfalls bleiben die Zahlungen unverändert.
Auf Basis der Inflationsdaten zu Beginn des Jahres wird eine COLA von 2,63% für 2025 geschätzt. Dieses Protokoll kann jedoch sowohl positiv als auch negativ abweichen. Es ist dennoch wahrscheinlich, dass eine gewisse COLA in 2025 stattfinden wird, womit eine Nullanpassung eher unwahrscheinlich ist.
Sollte die COLA-Schätzung von 2.63% zutreffen, könnte der durchschnittliche Rentner eine Erhöhung seiner monatlichen Leistungen von $1,918 auf $1,968 erwarten. Diese Erhöhung berücksichtigt jedoch nicht mögliche Anstiege der Medicare Part B Prämien, welche automatisch von den Sozialversicherungsleistungen der teilnehmenden Senioren abgezogen werden. Sollte Medicare Part B keine Verteuerung erfahren, könnten Rentner rund $50 extra pro Monat erhalten.
Es ist jedoch ratsam, sich nicht ausschließlich auf die Sozialversicherungs-COLA zu verlassen. Die Arbeit in der Gig Economy bietet hier eine vielversprechende Möglichkeit. Immer mehr Rentner nehmen Teilzeitbeschäftigungen an, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. Dank der Gig Economy können diese Jobs jetzt auch spannender und erfüllender sein, wie zum Beispiel das Verkaufen von Backwaren, das Ausführen von Hunden, das Erteilen von Musikunterricht oder Nachhilfe in Lieblingsfächern.
Sogar ein geringfügiges Einkommen aus der Gig Economy kann dabei erheblich mehr einbringen als das, was eine Sozialversicherungs-COLA an Erhöhung bieten würde. Sechs Stunden Arbeit pro Monat bei einem Stundenlohn von $20 würden beispielsweise $120 einbringen, verglichen mit den potentiellen $50 aus der Sozialversicherungsanpassung.
Zusätzlich bietet die Arbeit im Ruhestand nicht nur finanzielle Vorteile. Sie kann helfen, soziale Kontakte zu pflegen und aktiv zu bleiben, was besonders wertvoll ist, wenn das soziale Netzwerk oder die Familie in der Nähe fehlen.
Es wird erwartet, dass die COLA für 2025 weniger großzügig ausfallen wird als die für 2024. Anstatt auf die Anpassung zu warten, sollten Senioren die Chancen der Gig Economy nutzen, um ihr Einkommen selbst zu verbessern. Sollte die COLA dann nicht den Erwartungen entsprechen, wären sie dennoch finanziell abgesichert und könnten mögliche Enttäuschungen leichter verkraften.