31. Januar, 2025

Politik

Zukunft von Social Security unter Trump: Das erwartet uns

Zukunft von Social Security unter Trump: Das erwartet uns

Donald Trump tritt in die Fußstapfen von Grover Cleveland und kehrt für eine zweite Amtszeit als US-Präsident ins Weiße Haus zurück – ein historisch seltenes Ereignis. Dies wirft die Frage auf, wie sich seine Präsidentschaft auf das bedeutsame Thema der Social Security auswirken könnte, von dem heute fast 73 Millionen Amerikaner abhängig sind.

Obwohl Trump während seiner Kampagne keinen umfassenden Reformplan für Social Security präsentierte, betonte er, dass eine grundsätzliche Umgestaltung nicht nötig sei. In einem von Fox News veranstalteten Town Hall Meeting äußerte Trump, die Social Security müsse nicht angetastet werden. Dennoch machte er während des Wahlkampfes zwei Vorschläge zur Veränderung des Programms.

Trump schlug vor, die Finanzkraft von Social Security durch verstärkte Öl- und Gasbohrungen zu stärken und somit ungenutzte natürliche Ressourcen zu aktivieren. Zudem forderte er die Abschaffung der Bundessteuern auf Social-Security-Leistungen für Rentner – eine Regelung, die vor 1985 in Kraft war und heute in 41 US-Staaten bereits praktiziert wird.

Gleichzeitig lehnt Trump strikt ab, das volle Rentenalter zu erhöhen oder die Leistungen zu kürzen. Abseits von direkten Veränderungen plant er eine Regierungseffizienz-Initiative, die auch die Verwaltung von Social Security optimieren könnte.

Ein weiteres Thema seiner Agenda ist die Abschaffung von Steuern auf Trinkgeld und Überstunden. Diese Maßnahmen könnten allerdings zu geringerem Steueraufkommen führen, was sich indirekt auf die Finanzierung von Social Security auswirken könnte.

Wirtschaftsexperten diskutieren zudem über Trumps geplante Importzölle von bis zu 20 Prozent – insbesondere auf Waren aus Ländern wie China. Steigende Inflation wäre eine mögliche Folge, was sich wiederum auf die Anpassung der Lebenshaltungskosten bei Social Security auswirken könnte.