26. Dezember, 2024

KI

Zukunft von KI-Investitionen: Infrastruktur und Preisstrategien im Fokus

Zukunft von KI-Investitionen: Infrastruktur und Preisstrategien im Fokus

Künstliche Intelligenz revolutioniert Branchen und ruft Experten dazu auf, die Auswirkungen auf Anlagestrategien zu bewerten. Analysten sehen in der KI ein einzigartiges Potenzial, Portfolios nicht nur durch führende Tech-Unternehmen, sondern auch durch das breitere Ökosystem diversifizieren zu können, zu dem Infrastruktur und Cybersicherheit gehören.

In einem Interview mit CNBC erörterten Jay Jacobs von BlackRock und ETF-Experte Dave Nadig die Zukunft von ETFs im Jahr 2025, wobei sie sich besonders auf die beschleunigte Phase der KI-Infrastruktur konzentrierten. Jacobs unterstrich, dass die Akzeptanz von KI noch in den Kinderschuhen steckt und erhebliche Investitionen seitens großer Technologieunternehmen in Rechenzentren, Chips und Modelle fließen. Dabei sei es entscheidend, auch andere Sektoren wie Halbleiter, Rechenzentren und Softwareunternehmen in den Blick zu nehmen. Zudem nehmen Investitionen in die Cybersicherheit an Bedeutung zu, da der Wert von Daten steigt.

Nadig ergänzte, dass der Einfluss der KI auch auf Infrastruktursektoren wie Energie ausgedehnt werde. Besonders wichtig sei es, dass Einzelhandelsunternehmen KI in Verbrauchsgeräten integrieren. Beide Experten betonten die wachsende Bedeutung von physischer Infrastruktur, wie Elektrizität, Rechenzentren und Materialien wie Kupfer, zur Unterstützung des schnellen KI-Wachstums.

Bloomberg berichtete am 10. Dezember, dass OpenAI-Finanzchefin Sarah Friar das Potenzial ansprach, von Geschäftsnutzern tausende Dollar pro Monat für ihre KI-Software zu verlangen, um deren Wert besser widerzuspiegeln. Sie erklärte, dass KI-Tools für Nutzer wie Anwälte oder Akademiker wie ein hochqualifizierter Assistent arbeiten könnten, was eine höhere Abogebühr lohnenswert mache. Derzeit bietet OpenAI einen Plan für 20 Dollar pro Monat für Verbraucher und eine Option für 200 Dollar für leistungsfähigere Modelle an. Unternehmen werden auch pro User abgerechnet, und Friar schlug ein wertbasiertes Preismodell für die Zukunft vor, um die hohen Kosten der KI-Entwicklung zu kompensieren.