Beim TechCrunch Disrupt 2024 in San Francisco nahm Jesse Levinson, Mitgründer von Zoox, kritisch Stellung zu Teslas Fortschritten im Bereich autonomes Fahren. Er sah keine Möglichkeit, dass Tesla im nächsten Jahr selbstfahrende Autos ohne Sicherheitsfahrer in Kalifornien einsetzen könnte. Der Grund dafür sei, dass das Elektroautounternehmen nicht über eine funktionierende Technologie verfüge.
Laut Levinson muss zwischen Fahrerassistenzsystemen, die nur die meiste Zeit funktionieren und bei Problemen menschliches Eingreifen erfordern, und Systemen, die gänzlich ohne Menschen auskommen, unterschieden werden. Selbst als Nutzer von Teslas Full Self-Driving (FSD) sei der Eindruck, dass es zwar beeindruckend, aber auch stressig sei. Oft führe das System zu einer trügerischen Sicherheit, die bei Fehlfunktionen schockierend sei.
Tesla setze hauptsächlich auf Kameras und KI, was laut Levinson nicht ausreiche, um ein sicheres Robotaxi zu gewährleisten. Zusätzliche Hardware und Sensordaten seien notwendig, um mögliche Kamerafehlfunktionen zu kompensieren und die Sicherheit zu gewährleisten.
Auf diese Vorwürfe reagierte Elon Musk, CEO von Tesla, mit Zuversicht in die Zukunftsfähigkeit der FSD-Software und konterte Levinsons Kritik. Musk spielte dabei auf die Übernahme von Zoox durch Amazon im Jahr 2020 an und bemerkte, dass ohne diese Rettung das Unternehmen möglicherweise nicht existieren würde.