Die angespannten Handelsbeziehungen zwischen den USA und ihren wichtigsten Partnern werfen erneut dunkle Wolken über die amerikanischen Börsen. Der traditionelle Leitindex, der Dow Jones Industrial, musste am Dienstag dem anhaltenden Druck weichen und verzeichnete ein deutliches Minus. Ein anfangs vielversprechender Erholungsversuch verpuffte, als sich der Verkaufsdruck gegen Ende des Handelstages verstärkte.
China und Kanada reagierten mit entschiedenen Gegenmaßnahmen auf die neuen US-Importzölle, während Mexiko sich mit vagen Ankündigungen ebenfalls in Stellung brachte. Kanadas Premierminister Justin Trudeau hatte proaktive Reaktionen in Aussicht gestellt, die den US-Zöllen in ihrer Höhe entsprechen. Zudem kündigte China an, ab dem 10. März spezielle Zölle auf US-amerikanische landwirtschaftliche Erzeugnisse zu erheben.
Schließlich beendete der Dow Jones den Handelstag mit einem Verlust von 1,55 Prozent, auf 42.520,99 Punkte, was die bereits zu Wochenbeginn erlittenen Verluste von 1,5 Prozent weiter vertiefte. Auch der umfassende S&P 500 verlor 1,22 Prozent und sank auf 5.778,15 Zähler, wodurch die Gewinne seit der Wahl von Donald Trump zunichtegemacht wurden. Der Nasdaq 100, bekannt für seine technologische Ausrichtung, fiel um 0,36 Prozent auf 20.352,53 Punkte, nachdem er kurzzeitig ins Plus gedreht hatte.