Die USA haben die geplanten Strafzölle gegen Mexiko vorübergehend ausgesetzt. Wie Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum nach einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump auf der Plattform X mitteilte, wurde eine temporäre Aussetzung der 25-prozentigen Zölle auf alle mexikanischen Produkte für einen Monat beschlossen. Diese Entscheidung wurde von Trump auf Truth Social bestätigt, nachdem es ein "gutes Gespräch" zwischen beiden Präsidenten gegeben hatte. Sheinbaum betonte die respektvolle und konstruktive Natur des Dialogs, aus dem mehrere Vereinbarungen hervorgingen. Eine zentrale Maßnahme ist die Verstärkung der mexikanischen Nordgrenze durch den Einsatz von 10.000 Soldaten der Nationalgarde. Ziel ist es, den Drogenhandel, insbesondere von Fentanyl, in die USA zu unterbinden. Im Gegenzug haben sich die Vereinigten Staaten verpflichtet, den illegalen Waffenhandel nach Mexiko zu bekämpfen. Hintergrund für die ursprüngliche Zollankündigung sind Trumps Bedenken hinsichtlich des Handelsungleichgewichts sowie der Migration und der Aktivitäten von Drogenkartellen. Mexiko, als bedeutendster Handelspartner der USA, sendet über 80 Prozent seiner Exporte in die USA, was die ökonomische Bedeutung der bilateralen Beziehungen unterstreicht. Millionen von Arbeitsplätzen und zahlreiche Unternehmen sind auf den ungehinderten Handel zwischen beiden Ländern angewiesen.
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Zollstreit zwischen den USA und Mexiko: Einmonatige Atempause vereinbart
