US-Präsident Donald Trump bleibt hartnäckig bei seiner Zollpolitik gegenüber Mexiko und Kanada. Am Montag betonte Trump in Washington, dass die neuen Handelsmaßnahmen unwiderruflich seien und ab Dienstag wirksam werden. Die beiden angrenzenden Staaten hätten kaum noch Möglichkeiten, eine Lösung im letzten Moment zu finden, erklärte der US-Präsident entschieden. Er bekräftigte, dass Strafzölle von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko erhoben werden sollen.
Interessant ist, dass dieses Szenario nicht völlig unerwartet kommt. Bereits Anfang des Jahres zog Trump die Zölle in Erwägung, entschied sich jedoch in letzter Minute, sie für mindestens 30 Tage zu verschieben, nachdem Zugeständnisse bei der Grenzsicherung erzielt wurden. Dies verhinderte zunächst einen drohenden Handelskrieg auf dem nordamerikanischen Kontinent.
Doch dieses Mal scheint die US-Regierung keine Atempause zu gewähren. Parallel dazu sollen ebenfalls umstrittene Zölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe erhoben werden, was bereits negative Reaktionen seitens Pekings hervorgerufen hat. Die Weltwirtschaft sieht erneut unruhigen Zeiten entgegen.