Zions Bancorporation hat mit der Vorlage ihrer aktuellen Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen und verzeichnete im vorbörslichen Handel einen Kursanstieg von 4,2%. Dabei stiegen die Nettoerträge im dritten Quartal auf 204 Millionen US-Dollar, was einem soliden Anstieg von 21% im Vergleich zum Vorjahreswert von 168 Millionen US-Dollar entspricht. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 1,37 US-Dollar, angetrieben durch einen robusten Anstieg des Nettozinsertrags um 6% auf 620 Millionen US-Dollar. Zudem erhöhte sich die Nettozinsmarge auf 3,03%, was auf höhere Renditen bei zinstragenden Vermögenswerten zurückzuführen ist. Trotz des Drucks durch steigende Zinsen gelang es Zions, die Finanzierungskosten niedrig zu halten und die Rentabilität zu steigern. Hervorzuheben ist das Wachstum der Darlehen, die insgesamt um 3% auf 58,9 Milliarden US-Dollar anstiegen. Allerdings ging das Quartal nicht ohne Herausforderungen über die Bühne: Es kam zu einem Anstieg klassifizierter Kredite, insbesondere im Bereich der mehrfamilienhäuserorientierten Gewerbeimmobilien, was auf Marktschwächen hindeutet. Dennoch zeigte Zions ein diszipliniertes Kreditmanagement, wobei die Nettoabschreibungen kaum wahrnehmbar bei 0,02% der durchschnittlichen Kredite lagen. Strategisch stärkt die Bank ihre Marktpräsenz weiter, indem sie die Übernahme von vier FirstBank-Filialen im Coachella Valley in Kalifornien ankündigte. Diese Expansion, die noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden steht, soll die Position von Zions in einem wettbewerbsintensiven Markt stärken. CEO Harris H. Simmons zeigte sich zuversichtlich bezüglich des weiteren Wachstumskurses von Zions und hob die stabilen Einlagen sowie das Wachstum des greifbaren Eigenkapitals als Fundament für die solide Performance der Bank hervor.
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Zions Bancorporation überzeugt mit robustem Quartalsergebnis
