Die durchschnittliche nationalisierte Zinsrate für eine 30-jährige, festverzinsliche Hypothek steigt zum fünften Mal in Folge. Nach Angaben von Freddie Mac erhöhte sich diese um 18 Basispunkte auf aktuell 6,72%. Seit Anfang Oktober ist dies ein Anstieg um 60 Basispunkte. Vorraussichtlich werden die Zinssätze im Jahr 2025 allmählich sinken, weshalb die Auswahl des besten Hypothekengebers nun wichtiger denn je ist. Experten raten dazu, sich bei drei bis vier Anbietern eine Vorabgenehmigung zu holen, um deren Konditionen effizient vergleichen zu können, ohne die Kreditwürdigkeit zu beeinträchtigen. Zwei Zinssätze stehen Interessierten zur Wahl: der festverzinsliche und der variabel verzinsliche Hypothekenzinssatz. Ein fixer Zinssatz garantiert während der gesamten Laufzeit eine feste Rate, während ein variabler Zinssatz sich nach einer eingefrorenen Periode jährlich anpassen kann. Zu Beginn einer Hypothek wird der Großteil der Zahlungen für Zinsen verwendet, wobei sich dieser Anteil im Laufe der Zeit zugunsten der Tilgung verschiebt. Für den hypothetischen Kreditnehmer stellt sich die Frage, welche Hypothekenart die richtige ist. Eine 30-jährige Hypothek bietet Vorhersehbarkeit, während eine 15-jährige Hypothek durch kürzere Laufzeit eine schnellere Rückzahlung und Zinseinsparungen ermöglicht. Variable Zinssätze sind vor allem dann attraktiv, wenn ein Verkauf vor Ablauf der Festzinsperiode geplant ist. Aktuelle Prognosen von Freddie Mac und der Fannie Mae sowie der Mortgage Bankers Association unterstreichen die Aussicht auf sinkende Zinssätze im Jahr 2025. Die Federal Reserve wird voraussichtlich die Leitzinsen mehrmals senken, was die Hypothekenzinsen ebenfalls negativ beeinflussen dürfte.