Die Zacks Major Regional Banks befinden sich auf dem Vormarsch, da die Zinssenkungen der US-Notenbank die Kosten für Einlagen und Finanzierungen reduzieren und das Kreditumfeld der Branche verbessern. Eine moderate wirtschaftliche Expansion stärkt zudem Zinserträge (NII) und Margen der Banken.
Restrukturierungen des Geschäftsbetriebs sowie die voranschreitende Digitalisierung bieten zusätzliche Unterstützung. Trotz der Herausforderung durch eine nachlassende Vermögensqualität bleiben große Bankhäuser wie JPMorgan Chase, U.S. Bancorp, Truist Financial und BNY Mellon im Fokus der Anleger.
Die Bankenindustrie besteht aus den bedeutendsten US-amerikanischen Banken, die weitgehend international tätig sind. Ihre finanzielle Leistung ist stark von der nationalen Wirtschaftslage abhängig, und sie müssen strikte Regulierungsvorgaben der Federal Reserve erfüllen. Neben klassischen Bankdienstleistungen, die die Quelle für Zinserträge darstellen, bieten große Regionalbanken eine breite Palette weiterer Finanzprodukte und -dienstleistungen an, was ihnen ein zusätzliches Einnahmenpotenzial durch Gebühren bietet.
Während Zinssenkungen kurzfristig einen Rückgang bei NII und Margen bedeuten können, wird erwartet, dass Banken letztendlich von den niedrigeren Zinsen profitieren. Die aggressive Geldpolitik der Fed hat die Kreditnachfrage gedämpft, doch die Aussicht auf Zinsrückgänge könnte diese Nachfrage allmählich wieder ankurbeln und damit die Gewinne der Banken stärken.
Strategische Restrukturierungen und technologischer Fortschritt sind weitere Schlüsselelemente, die die Profitabilität der Banken langfristig sichern sollen. Ein genauer Blick auf das aktuelle Marktgeschehen zeigt, dass die Zacks Major Regional Banks die Performance des S&P 500 und des Finanzsektors übertreffen konnten. Mit einer erheblich günstigeren Bewertung in Bezug auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis im Vergleich zu breiteren Marktbewertungen bieten sie potenziell attraktive Investitionsmöglichkeiten.