04. Dezember, 2024

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Zinssturz: Was Sparer jetzt wissen müssen

Zinssturz: Was Sparer jetzt wissen müssen

Die Federal Reserve hat im September ihren Leitzins gesenkt, was nun auch Auswirkungen auf die Renditen von hochverzinslichen Sparkonten hat. Diese lagen zuletzt noch bei über 5 % APY, beginnen nun jedoch zu sinken. Um Ihr Erspartes optimal anzulegen, ist es ratsam, sich nach besonders attraktiven Angeboten umzusehen. Klassische Sparkonten bieten laut der FDIC lediglich durchschnittliche 0,43 % Zinsen. Wesentlich attraktiver präsentieren sich hochverzinsliche Konten, die häufig zwischen 4,5 % und 5 % APY liegen – oder sogar darüber. Diese Spitzenrenditen sind meist bei Online-Banken zu finden, während auch einige Kreditgenossenschaften und lokale Banken wettbewerbsfähige Konditionen bieten. Everbank führt derzeit das Feld an, mit einer Spitzenverzinsung von 4,75 % APY, und das bei fehlendem Mindestanlagebetrag. Historisch gesehen haben sich die Zinsen für Sparkonten seit 2008 stark bewegt: Sie lagen für Jahre bei nahezu null, während sie nach der COVID-19-Pandemie abermals absanken. Erst in jüngerer Vergangenheit sorgte die FED durch Zinsanhebungen für ein merkliches Ansteigen der Durchschnittswerte. Dennoch, auch mit diesen Steigerungen bleiben die Zinsen im Vergleich zu anderen Anlageformen relativ niedrig. Für langfristige Sparziele wie Rente oder Ausbildung seien Aktienmärkte womöglich gewinnträchtiger. Andererseits, für kurzfristige Vorhaben wie Notfallfonds oder einen Urlaub, kann ein hochverzinsliches Sparkonto eine flexible und attraktive Option sein. Andere Einlagentypen wie etwa Geldmarktkonten oder Festgelder könnten ähnliche oder höhere Zinsen bringen, sind jedoch in der Regel mit Einschränkungen bei Abhebungen verbunden.