22. Dezember, 2024

Wirtschaft

Zinssturz bei Geldmarktkonten: Zeit für Anleger, zu handeln

Zinssturz bei Geldmarktkonten: Zeit für Anleger, zu handeln

Zwischen März 2022 und Juli 2023 erhöhte die Federal Reserve ihren Leitzins insgesamt elf Mal, was zu einem sprunghaften Anstieg der Zinssätze für Geldmarktkonten führte. Doch im Spätsommer und Herbst 2024 nahm die Fed eine Kehrtwende vor: Der Leitzins wurde dreimal gesenkt, was die Zinssätze für Einlagenkonten wieder sinken ließ. Ein sorgsamer Vergleich der verfügbaren Optionen wird damit zur Pflichtaufgabe für Anleger, die das Beste aus ihrem Kapital herausholen wollen.

Der nationale Durchschnittszins für Geldmarktkonten liegt laut FDIC derzeit bei 0,66%. Auch wenn dieser Wert niedrig erscheint, ist er im Vergleich zu den 0,07% vor drei Jahren ein deutlicher Anstieg, der die Auswirkungen der geldpolitischen Entscheidungen verdeutlicht. Dennoch bieten einige Top-Anbieter weiterhin attraktive Zinssätze von über 5% pro Jahr. Schnell zu handeln, könnte sich also für Investoren lohnen, bevor diese Angebote vom Markt verschwinden.

Ein maßgeblicher Punkt dieser Entwicklung ist der Zinssatz, der als jährliche prozentuale Rendite (APY) ausgewiesen wird. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Rendite in einem Jahr, unter Berücksichtigung der Verzinsung und deren Häufigkeit, erzielt werden kann. Beispielsweise würde eine Einzahlung von 1.000 US-Dollar bei einem Zinssatz von 0,66% nach einem Jahr auf 1.006,62 US-Dollar anwachsen – einer bescheidenen Zinsgutschrift von 6,62 US-Dollar.

Doch in einer Hochzins-Variante mit 5% würde dieselbe Summe innerhalb eines Jahres auf 1.051,27 US-Dollar anwachsen, was einer Zinsgutschrift von 51,27 US-Dollar entspricht. Je höher die anfängliche Einlage, desto eindrucksvoller der Zuwachs: Bei einer Einzahlung von 10.000 US-Dollar und einem APY von 5% könnte man nach einem Jahr 512,67 US-Dollar an Zinsen erzielen.