Die Federal Reserve hat beschlossen, die Zinsen zum zweiten Mal in Folge zu senken, obwohl Bedenken bestehen, dass die von Donald Trump geplante Wirtschaftspolitik die Inflation anheizen könnte. Die Fed senkte die Zielspanne des Leitzinses auf 4,5 % bis 4,75 %. Ein solcher Schritt erfolgte nur zwei Tage nach Trumps erneuter Wahl zum Präsidenten, die von wirtschaftlichen Sorgen unter der vorherigen Regierung profitierte. Trumps Wahlkampfversprechen, die Einfuhrzölle drastisch zu erhöhen, haben weltweit Skepsis ausgelöst. Andrew Bailey, Gouverneur der Bank of England, warnte vor den globalen Risiken solcher Maßnahmen und bezeichnete sie als bedrohlich für die Weltwirtschaft. Auch die britische Notenbank reagierte auf die wirtschaftliche Unsicherheit mit einer leichten Zinssenkung. Jerome Powell, Vorsitzender der Fed, betonte auf einer Pressekonferenz, dass die Wahl kurzfristig keinen Einfluss auf die Zinsentscheidungen der Fed haben werde. Die Notenbank werde keine Spekulationen oder ungesicherten Annahmen treffen. In der Folge der Zinsentscheidung kletterten der S&P 500 und der technologielastige Nasdaq auf neue Rekordstände. Das Börsensentiment war positiv, da Trumps Wahlkampfzusagen, die Regulierung zu lockern, als wachstumsfördernd für die Märkte gelten. Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus fiel mit sinkenden Finanzierungskosten zusammen, und die Fed signalisierte die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen im Dezember, um die wirtschaftliche Expansion zu stützen. Trotz möglicher Inflationsgefahren fühlen sich Märkte und Investoren vom neuen politischen Kurs ermutigt. Abschließend bleibt festzustellen, dass die Märkte eine Fortsetzung der Wachstumspolitik erwarten und gespannt auf die tatsächlichen Auswirkungen von Trumps Wirtschaftspolitik blicken.