Dank zahlreicher Zinserhöhungen durch die Federal Reserve sehen wir derzeit einige der höchsten Festgeldzinsen seit über einem Jahrzehnt. Nun hat die Fed jedoch diesen Monat ihren Leitzins gesenkt, was möglicherweise die letzte Gelegenheit darstellt, sich einen attraktiven Zinssatz zu sichern. Die Zinssätze für Festgelder variieren stark zwischen den Finanzinstituten, daher ist es entscheidend, bei der Auswahl einer Festgeldanlage das beste Angebot zu finden. Während traditionell längerfristige Festgelder höhere Zinssätze boten, um Sparer zu ermutigen, ihr Geld länger auf dem Konto zu belassen, zeigt sich im aktuellen Wirtschaftsklima ein anderer Trend. So ist aktuell der höchste verfügbare Festgeldzinssatz von 4,25% jährlich bei Marcus by Goldman Sachs für eine einjährige Laufzeit zu finden, bei einer Mindestanlage von 500 USD. Der Jahresprozentsatz (APY) bestimmt, wie viel Zinsen man nach einem Jahr erhält und berücksichtigt sowohl den Basiszinssatz als auch die Häufigkeit der Zinseszinsberechnung, die bei Festgeldern üblicherweise täglich oder monatlich erfolgt. Ein Vergleich zeigt, dass bei einem anfänglichen Betrag von 1.000 USD und einem APY von 1,81% mit monatlicher Zinseszinsberechnung der Kontostand am Ende des Jahres auf 1.018,25 USD anwächst. Hingegen bringt ein APY von 4% einen Anstieg auf 1.040,74 USD im selben Zeitraum. Bei einer Anlage von 10.000 USD bei 4% APY würde der Kontostand am Ende des Jahres auf 10.407,42 USD steigen. Obwohl der Zinssatz bei der Wahl eines Festgelds eine wichtige Rolle spielt, ist er nicht der einzige entscheidende Faktor. Zahlreiche Festgeldarten bieten verschiedene Vorteile, sodass es sinnvoll sein kann, für mehr Flexibilität einen geringfügig niedrigeren Zinssatz in Kauf zu nehmen.