05. Januar, 2025

Reichtum

Zinsgewinne: Was Anleger beachten müssen

Zinsgewinne: Was Anleger beachten müssen

Die vergangenen Jahre waren eine regelrechte Erfolgsstory für Anleger, die von hoch verzinsten Sparkonten, Festgeldern und anderen verzinslichen Finanzprodukten profitierten. Mit Angeboten von bis zu fünf Prozent Jahresrendite konnten viele Amerikaner ihr Vermögen passiv vermehren.

Doch während passives Einkommen erfreulich ist, birgt es auch steuerliche Fallstricke. Wenn die Steuerzeit naht, sollten Anleger nicht von unerwarteten Forderungen überrascht werden und einige wichtige Punkte beachten. Mark Gallegos, Steuerberater und Partner bei Porte Brown, weist auf sechs zentrale Aspekte hin, die Sparer kennen sollten.

Zwar mag es sich so anfühlen, als hätten Sie extra Geld zur Verfügung, aber das Finanzamt möchte seinen Anteil. Zinserträge gelten als steuerpflichtiges Einkommen, das in der Steuererklärung deklariert werden muss, egal ob von einem traditionellen oder einem hochverzinslichen Konto.

Je nach Höhe der Zinsen und vorausgesetzten Rücklagen kann es zu einer unerwarteten Steuernachzahlung kommen. Besonders der Wohnort spielt dabei eine Rolle, denn in manchen Staaten unterliegt dieses Einkommen ebenfalls der Besteuerung.

In einem weiteren Hinweis mahnt Gallegos zur Unterscheidung zwischen steuerpflichtigen und steuerfreien Zinsen, etwa aus Kommunalanleihen. Diese werden auf Schedule B gemeldet und sind von der Einkommenssteuer befreit.

Für Zinserträge über 10 Dollar erhalten Anleger in der Regel ein 1099-NT Formular, das die Zinserträge dokumentiert. Dieses Formular muss mit den Steuerunterlagen eingereicht werden. Selbst wenn kein Formular vorliegt, ist die Offenlegung der Zinserträge essentiell.

Ein Beispiel veranschaulicht die Situation: Wenn eine Bank 100 Dollar Zinsen auszahlt und eine andere Bank nur sechs Dollar, muss Letzteres dennoch in der Steuererklärung angegeben werden, auch ohne das Formular erhalten zu haben.