Ein gezielter israelischer Luftangriff in Beirut war Berichten zufolge auf den hochrangigen Kommandeur der Hisbollah, Ibrahim Akil, ausgerichtet. Mehrere israelische Medien, die sich auf Sicherheitskreise berufen, meldeten, dass Akil das primäre Ziel dieses militärischen Einsatzes gewesen sei. Ob der Hisbollah-Kommandeur bei diesem Angriff tatsächlich ums Leben gekommen ist, bleibt derzeit unklar.
Ibrahim Akil, ein Mitglied der Gründergeneration der Hisbollah, spielte eine zentrale Rolle im militärischen Flügel der schiitischen Organisation. Aufgrund seiner Schlüsselstellung und Aktivitäten hatte die US-Regierung ein Kopfgeld in Höhe von sieben Millionen Dollar (entspricht 6,27 Millionen Euro) auf Akil ausgesetzt. Bereits in den frühen 1990er-Jahren hatte Israel versucht, ihn zu eliminieren.
Nach neuen Informationen aus Beirut war Akil erst am Freitag aus einem Krankenhaus entlassen worden. Dort wurde er behandelt, nachdem er bei einem Angriff auf Hisbollah-Technikausrüstung verletzt worden war – ein Angriff, der ebenfalls Israel zugeschrieben wird.