Der Bau des Ostseetunnels auf Fehmarn tritt in eine neue Phase ein: In der kommenden Woche wird die erste Zementlieferung erwartet. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein für das Projekt, das voraussichtlich im Jahr 2029 für den Verkehr freigegeben wird.
Denise Juchem, Sprecherin von Femern A/S, erklärte, dass in der bevorstehenden Bauphase die ersten Elemente in offener Bauweise entstehen sollen. Die übrigen Elemente werden in Dänemark gefertigt und dann über die Ostsee nach Fehmarn geschleppt. Die Lieferung des Zements stellt somit den Beginn dieser neuen Phase dar.
Aktuell arbeiten bis zu 180 Menschen auf der Tunnelbaustelle auf der Ostseeinsel Fehmarn. Unter ihnen befinden sich verschiedene Spezialisten wie Straßenbauer, Eisenflechter und Betonspezialisten. Um einen ungestörten Baufortschritt zu gewährleisten, arbeiten sie in Schichten, so dass niemals alle gleichzeitig auf der Baustelle zu sehen sind.
Die Baustelle bei Puttgarden erstreckt sich laut Femern A/S über rund 100 Hektar, was in etwa 145 Fußballfeldern entspricht. Sie reicht etwa drei Kilometer landeinwärts.
Im Hinblick auf den Zeitplan zeigt sich Bauleiter Gregory Formichella zuversichtlich und betont, dass die Arbeiten gut im Zeitplan liegen.
Der Ostseetunnel wird eine wichtige Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark darstellen. Mit seiner Eröffnung im Jahr 2029 wird er die Fahrtzeiten erheblich verkürzen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter stärken.