Das Zweite Deutsche Fernsehen hat seine bisherige Mediathek umfassend überarbeitet und als "Streamingportal ZDF" neu präsentiert. Mit einem frischen Design und einer verbesserten Navigationsstruktur möchte das ZDF den Nutzerinnen und Nutzern ein intuitives Erlebnis bieten. Der Relaunch signalisiert einen klaren Wandel hin zu einem Schaufenster-Modell, inspiriert von Branchenriesen wie Netflix, Disney+ und Prime Video.
Künftig werden Filme, Serien, Dokumentationen und Magazine in einer einheitlicheren und benutzerfreundlichen Darstellung präsentiert. Nutzende können das Portal auf allen gängigen Endgeräten optimal nutzen. Das ZDF verfolgt mit dieser Neuausrichtung das Ziel, den gestiegenen Nutzeranforderungen gerecht zu werden und legt hierbei besonderen Wert auf Barrierefreiheit. Florian Kumb, Leiter der ZDF-Direktion Audience, hebt die klare, algorithmenbasierte Präsentation der Inhalte hervor.
Das Portal profitiert von einer engeren Zusammenarbeit innerhalb des ARD/ZDF-Streaming-Netzwerks, wodurch auch Inhalte der ARD und von Partnersendern integriert werden können. Das ZDF schöpft aus seinen Erfahrungen mit Automatisierung und Personalisierung, insbesondere durch das hausinterne Empfehlungssystem, das den Nutzenden maßgeschneiderte Inhalte bieten soll.
Zukünftige Entwicklungen sehen eine Erweiterung um Diskurs- und Beteiligungsmöglichkeiten vor. Als Teil des internationalen Projekts "Public Spaces Incubator" und durch die Kooperation mit der ARD hinsichtlich gemeinsamer Technologien für Login und Player strebt das ZDF eine Vertiefung der Nutzerinteraktion an. Übergreifende öffentlich-rechtliche Nutzerprofile sind das erklärte Ziel.