Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland kann zum Jahresende 2024 auf einen leichten Anstieg seines Auftragsbestandes blicken. Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts stieg der preisbereinigte Bestand im Dezember gegenüber dem vorherigen Monat um 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Dezember 2023 fällt der Wert jedoch um 0,6 Prozent geringer aus, was auf ein gemischtes Bild der Entwicklung hindeutet. Haupttreiber für den Anstieg waren insbesondere einige bedeutende Großaufträge im Bereich des sonstigen Fahrzeugbaus, der unter anderem den Bau von Flugzeugen, Schiffen, Zügen und Militärfahrzeugen umfasst. Auch der Maschinenbau konnte im Vergleich zu anderen Branchen an Aufträgen zulegen. Im Gegensatz dazu mussten Elektroausrüster sowie die Autoindustrie Rückgänge bei den Aufträgen hinnehmen. Die derzeitigen Bestellungen sichern den Unternehmen eine durchschnittliche Auslastung von 7,5 Monaten, während dieser Wert im November noch bei 7,3 Monaten lag. Dies zeigt, dass sich das Verarbeitende Gewerbe auf stabilerem Terrain bewegt, wenn auch mit Herausforderungen in bestimmten Sektoren.
Wirtschaft
Zarter Anstieg der Auftragsbestände im Verarbeitenden Gewerbe zum Jahresende 2024
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