Der chinesische Yuan gerät erneut ins Rampenlicht, da China seine Maßnahmen zur Stabilisierung der Währung verschärft, während neue Zollandrohungen von US-Präsident Donald Trump bevorstehen. Die chinesische Zentralbank, die People's Bank of China, verfolgt konsequent eine Strategie, den täglichen Referenzkurs der Währung – das von Peking bevorzugte Instrument zur Steuerung von Yuan-Erwartungen – stärker als 7,2 pro Dollar festzulegen. Diese Maßnahme erfolgt trotz erheblicher Schwankungen des US-Dollars und der wachsenden Prognosen von Analysten, dass die Zentralbank ihre Haltung verändern könnte. Zu Beginn der Woche setzte die Zentralbank den Referenzwert auf ein Wochenhoch und hielt damit entschieden gegen einen weitreichenden Abverkauf der Währung gegenüber dem Dollar, der durch Trumps Ankündigung neuer Zölle über soziale Medien ausgelöst wurde.