Auf dem G20-Gipfel in Rio de Janeiro betonte der chinesische Präsident Xi Jinping die Notwendigkeit, künstliche Intelligenz (KI) nicht zu einem 'Spiel der reichen Länder' werden zu lassen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua plädierte Xi leidenschaftlich für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit und Governance in diesem Sektor. Seine Rede unterstreicht Chinas Engagement für die Unterstützung der Entwicklungsländer, mit neuen Hilfsinitiativen zur Verbesserung des Zugangs des Globalen Südens zu wissenschaftlichen und technologischen Innovationen. Einen besonderen Fokus legte Xi auf den Ausbau der Zusammenarbeit mit drei weiteren G20-Mitgliedern, um diese Ziele zu erreichen. Im Rahmen der Diskussionen über die Reform globaler Governance-Institutionen warnte Xi auch vor einem aufkommenden Protektionismus, der unter dem Deckmantel von grüner und kohlenstoffarmer Entwicklung betrieben werde. Diese Bemerkung zielte auf Zölle ab, die von G20-Mitgliedern, darunter den Vereinigten Staaten, Kanada und der Europäischen Union, auf chinesische Produkte wie Elektrofahrzeuge und Biodiesel erhoben werden. Indem Xi die Wichtigkeit der Zusammenarbeit betonte, stellte er die Weichen für eine intensivere Diskussion über die zukünftige Richtung der globalen Technologiepolitik und die Rolle der Schwellenländer in der digitalen Transformation.