Die traditionsreiche Büromaterial-Schmiede Xerox überrascht den Markt mit dynamischen Schritten zur Expansion in der zukunftsträchtigen Asia-Pacific-Region. Die Aktien des Unternehmens erlebten am Montag einen sprunghaften Anstieg von fast 7 %, nachdem das Management den Zukauf von Lexmark International für 1,5 Milliarden Dollar bekannt gab. Zugehörig zu chinesischen Eigentümern, wird das bisher privat gehaltene Unternehmen künftig unter das Dach von Xerox schlüpfen – ein strategischer Schritt, der den steigenden Bedürfnissen von Arbeitnehmern mit flexiblen Arbeitszeiten Rechnung tragen soll. Mit der Akquisition zielt Xerox darauf ab, das eigene Kerngeschäft im Bereich Drucklösungen zu stärken und ein global ausgerichteteres Angebot an Managed-Print-Services zu bieten. Diese Neuausrichtung ist genau darauf ausgelegt, den sich wandelnden Ansprüchen von Kunden im hybriden Arbeitsumfeld besser gerecht zu werden. Zusätzlich plant das Unternehmen, mit dem Zukauf seine Stellung im wachsenden A4-Farbmarkt weiter auszubauen. Als Teil des Finanzierungspakets für diese Übernahme entschied sich Xerox, die Dividende halbieren: Ab dem ersten Quartal 2025 wird die jährliche Ausschüttung von ursprünglich 1,00 Dollar auf 0,50 Dollar gesenkt. Diese Maßnahme verfolgt das Ziel, finanziellen Spielraum zur Schuldenreduktion zu schaffen, während Anleger weiterhin von einer renditestarken Dividende profitieren sollen. Die erwartete Finalisierung des Deals ist für die zweite Jahreshälfte 2025 vorgesehen. Trotz des aktuellen Kursanstiegs haben die Aktien von Xerox Holdings im bisherigen Jahresverlauf dennoch 50 % an Wert verloren.