Würth: Gewinnrückgang in herausforderndem Marktumfeld

Der weltweit agierende Handelskonzern Würth hat im Jahr 2024 einen merklichen Rückgang seines Gewinns hinnehmen müssen. Laut Unternehmensangaben beläuft sich das vorläufige Betriebsergebnis vor Steuern auf 900 Millionen Euro, was einem Rückgang von über 35 Prozent gegenüber den 1,4 Milliarden Euro im Vorjahr entspricht. Dieser Rückgang wird von Würth auf einen leichten Umsatzrückgang um knapp ein Prozent auf 20,2 Milliarden Euro sowie auf gestiegene Kosten zurückgeführt. Insbesondere die schwache Wirtschaftslage in der verarbeitenden Industrie hat die Umsatzzahlen entscheidend beeinflusst. Würth hatte zu Beginn des vergangenen Jahres ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich erwartet, jedoch unter der Prämisse, dass sich die wirtschaftliche Lage im zweiten Halbjahr verbessert. Der Vorstandsvorsitzende Robert Friedmann äußerte, dass sich das Unternehmen „ganz gut geschlagen“ habe, trotz der schwierigen Marktbedingungen. Für das laufende Jahr plant Würth erneut mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich, wenngleich man sich der Herausforderung bewusst sei. Bei der Prognose des Betriebsergebnisses für 2025 meint Finanzchef Ralf Schaich, dass eine Stabilisierung zu erwarten sei.