Der nordirische Bushersteller Wrightbus hat seinen größten Auftrag in der 78-jährigen Firmengeschichte unter Dach und Fach gebracht: Eine Vereinbarung mit dem Verkehrsunternehmen Go-Ahead über die Lieferung von mehr als 1.000 Bussen in den kommenden drei Jahren. Das lukrative Geschäft könnte einen Wert von bis zu einer halben Milliarde Pfund erreichen und belebt gleichzeitig die gesamte britische Lieferkette.
Für Wrightbus ist das Jahr 2024 bereits ein Erfolg; bisher wurden 786 Busse registriert. Mit inzwischen über 2.000 Beschäftigten hat das Unternehmen durch den neuen Auftrag nicht nur 500 Arbeitsplätze gesichert, sondern auch 1.500 zusätzliche Stellen in der britischen Zulieferindustrie unterstützt. Seitdem Jo Bamford 2019 das Unternehmen aus der Insolvenz übernommen hat, blickt Wrightbus in eine erfolgversprechende Zukunft.
Jean-Marc Gales, CEO von Wrightbus, betont die umfassende Bedeutung des Auftrags nicht nur für das Unternehmen und Ballymena, sondern für das gesamte Vereinigte Königreich. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, wurde ein Ausbildungsfonds eingerichtet, der Bildungschancen für Schüler mit besonderen Bedürfnissen und Jugendliche ohne Ausbildung oder Arbeit bietet.
Matt Carney, CEO von Go-Ahead Bus, sieht in dem Investment einen wichtigen Schritt zur Beschleunigung des Übergangs zu emissionsfreien Flotten im gesamten Vereinigten Königreich. Auch Transportministerin Louise Haigh befürwortet den Deal als Zeichen des anhaltenden Vertrauens in den britischen Investitionsmarkt.