Der Mitgründer von OpenAI, Sam Altman, gibt einen neuen Richtungswechsel für sein Identifikationsprojekt bekannt: Aus Worldcoin wird nun einfach World. Diese Namensänderung markiert einen Meilenstein in der Bestrebung, die Digitalisierung der Identitätsprüfung zur Bewältigung der Herausforderungen des Zeitalters der Künstlichen Intelligenz (KI) neu zu gestalten. Altman unterstreicht die Bedeutung verlässlicher Systeme zur Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine, da die existierende Infrastruktur diesen Erfordernissen nicht gewachsen sei. Ein wesentliches Element dieser Unternehmung ist das Konzept der "World ID", das auf der Erfassung der Augen einzigartiger Merkmale basiert. Dieses wird durch kugelförmige Geräte, genannt "Orbs", ermöglicht. Künftig plant das Unternehmen eine umfassende Expansion, die den Bedarf an solchen Geräten um das Tausendfache steigern wird. In Lateinamerika gibt es außerdem Pläne, die Orbs bequem nach Hause zu liefern, um den Zugang noch einfacher zu gestalten. World hat zudem ehrgeizige Pläne zur Bekämpfung von Deepfake-Videos, einem wachsenden Problem in der digitalen Kommunikation. Hierzu entwickelt das Unternehmen die Technologie "Deep Face", die durch den Datenabgleich mit der Augen-Erfassung echten Personen zugeordnet werden kann. Diese Lösung soll ohne die Notwendigkeit von Kooperationen mit anderen Tech-Plattformen funktionieren, allerdings ist sie auf Nutzer beschränkt, die bereits bei World registriert sind. Datenschutz ist unverändert ein zentrales Thema. Trotz Bedenken in mehreren Ländern versichert World, dass auf den Orbs selbst keine Daten gespeichert werden. Stattdessen werden sie direkt an die Geräte der Nutzer übertragen, um Sicherheit und Anonymität zu wahren.
KI
Worldcoin wird zu World: Neuer Name, alte Mission
