Die Wolverhampton Wanderers haben mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Leicester City in der Premier League das Vitor-Pereira-Zeitalter eingeläutet. Damit beendeten sie eine Durststrecke von vier Niederlagen und rückten der sicheren Zone näher.
Der erst am Donnerstag neu eingesetzte Trainer Pereira nahm umfassende Änderungen in der Startaufstellung vor. Diese frischen Akzente zahlten sich aus: Bereits in der ersten Hälfte erzielte das Team alle drei Treffer, was den Wanderers und ihren Anhängern zu Weihnachten erste Freudensprünge bescherte. Sie klettern auf den 18. Platz und sind nur zwei Punkte hinter dem 17. platzierten Leicester.
Der Jubel der Fans war groß, als Pereiras Name nach dem Abpfiff skandiert wurde. Goncalo Guedes eröffnete den Torreigen in der 19. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel, nachdem ein langer Pass von Nelson Semedo seinen Weg zu ihm gefunden hatte. Rodrigo Gomes nutzte ein Missverständnis in Leicesters Verteidigung, um mit einem weiteren Treffer zu erhöhen, während Matheus Cunha schließlich nach einem schnellen Konter den dritten Treffer sicherte.
Leicester-Coach Ruud van Nistelrooy verfolgte das Geschehen fassungslos von der Seitenlinie, während das Publikum seine Unzufriedenheit lautstark zum Ausdruck brachte. Jamie Vardy hatte kurzzeitig die Chance, die Führung zu verringern, wurde jedoch von Toti Gomes ausgebremst. Stattdessen baute Cunha den Vorsprung aus und sorgte so endgültig für lange Gesichter im King Power Stadium.
In der zweiten Hälfte dominierten die Gastgeber zwar das Spielgeschehen, blieben aber glücklos und mussten zusehen, wie immer mehr Fans ihren Weg aus dem Stadion suchten. Der Abend markiert einen perfekten Einstand für Pereira, denn erstmals seit Januar in Brighton gelingt den Wolves wieder ein Zu-Null-Erfolg in einem Auswärtsspiel.