16. Oktober, 2024

Technologie

Wolfspeed setzt auf Wachstum mit US-Förderung

Wolfspeed setzt auf Wachstum mit US-Förderung

Der US-amerikanische Hersteller von Chips für Elektrofahrzeuge, Wolfspeed, wird mit einer erheblichen Förderung bedacht: 750 Millionen Dollar aus dem CHIPS Act der US-Regierung fließen an das Unternehmen. Gregg A. Lowe, CEO von Wolfspeed, äußerte sich bei „Asking for a Trend“ über die positive Wirkung dieser Gelder auf das Unternehmenswachstum.

Mit der finanziellen Unterstützung sollen die Fertigungsstätten in North Carolina und New York ausgebaut werden, was die Skalierung des Geschäfts ermöglicht und die technologische Führungsposition der USA sichern soll. Neben dem infrastrukturellen Ausbau legt Wolfspeed außerdem großen Wert auf die Entwicklung des eigenen Personals. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und technischen Schulen – wie etwa der North Carolina Agricultural and Technical State in Greensboro, die mehr schwarze Ingenieure als jede andere Hochschule in den USA ausbildet – sollen qualifizierte Fachkräfte gewonnen werden.

Lowe betonte, dass diese Bemühungen bereits Früchte tragen und zu einem erfolgreichen Zulauf an neuen Mitarbeitern führten. Angesichts der Bestrebungen der US-Regierung, kritische Industrien wie die Chipproduktion im Inland zu stärken, sieht Lowe die heimische Halbleiterindustrie auf einem guten Weg. Die Wahrung von Handelsgeheimnissen und geistigem Eigentum durch die Fokussierung auf die USA sei eine der Prioritäten von Wolfspeed, so Lowe. Er hob hervor, dass das Unternehmen, seit seiner Gründung vor fast 40 Jahren, darauf abzielte, die Produktionstechnologien nicht ins Ausland, speziell nicht nach Asien auszulagern.

Interessierte können auf „Asking for a Trend“ weitere Expertenanalysen und Marktinsights finden.