23. November, 2024

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Wolfspeed-Aktien erleben Sprung: Insiderkäufe und Meme-Rallye beflügeln Kurs

Wolfspeed-Aktien erleben Sprung: Insiderkäufe und Meme-Rallye beflügeln Kurs

Die Aktie von Wolfspeed erlebte am Freitag einen bemerkenswerten Höhenflug. Mit einem Tageszuwachs von satten 31% und einem zwischenzeitlichen Hoch von 35,4% legte das Papier kräftig zu. Auslöser dieser Kursgewinne waren sowohl Entwicklungen im Unternehmensvorstand als auch aktuelle Bewegungen auf dem Aktienmarkt.

Die Stärkung der Wolfspeed-Papiere ist mit einer Reihe von Ereignissen verbunden. Dazu zählen Neuigkeiten zur Vergütung des Vorstandsvorsitzenden Thomas Werner sowie Offenlegungen bei der amerikanischen Börsenaufsicht, die den kürzlichen Aktienerwerb von Unternehmensinsidern zeigen. Diese Entwicklungen fielen mit einer Welle positiver Dynamik bei sogenannten Meme-Aktien zusammen und trugen erheblich zum Kurssprung bei.

Vor Kurzem kündigte Wolfspeed an, dass der langjährige CEO Gregg Lowe noch in diesem Monat von seinem Posten zurücktreten und das Unternehmen auch als Vorstandsmitglied verlassen wird. Im Rahmen dieser Ankündigung wurde bekannt gegeben, dass Vorstandsvorsitzender Thomas Werner als Executive Chairman einspringen wird, während Wolfspeed auf der Suche nach einem neuen CEO ist. Werner wird in dieser Funktion mit einem monatlichen Salär von 150.000 US-Dollar und Aktien im Wert von 250.000 US-Dollar entlohnt. Am 20. November erwarb er 37.500 Aktien.

Neben Werner kauften auch andere Aufsichtsratsmitglieder bedeutende Aktienmengen. Duy-Loan T. Le erwarb 20.000, Darren Jackson 36.795 und Stacy Smith 30.376 Aktien. Diese Erwerbungen signalisieren den Aktionären Vertrauen der Unternehmensinsider in die zukünftige Entwicklung von Wolfspeed, getreu Peter Lynchs Aussage, dass Insider aus vielen Gründen verkaufen, aber nur aus einem Grund kaufen – nämlich weil sie von steigenden Kursen ausgehen.

Obwohl diese positiven Indikatoren die jüngste Kursentwicklung erklären können, blieb die Aktie im Jahresverlauf bislang mit einem Rückgang von 81% stark unter Druck. Ohne weitere grundlegende Neuigkeiten zum operativen Geschäft könnte die derzeitige Hausse in naher Zukunft volatil bleiben, wenn keine neuen, positiven Impulse den Aufwärtstrend weiter beflügeln.