Der Traum vom Wohnen im Herzen der Stadt kann teuer sein. Doch für diejenigen, die bereit sind, etwas weiter aus dem Zentrum zu ziehen, könnten sich erhebliche Kosteneinsparungen ergeben.
Eine aktuelle Studie des German Real Estate Index (Greix) legt offen, wie groß die Preisunterschiede innerhalb der deutschen Großstädte tatsächlich sind und wo potenzielle Wohnungskäufer noch Schnäppchen finden können.
Stadtzentrum versus Stadtrand – eine Kostenanalyse
In deutschen Metropolen wie Berlin, München und Köln variieren die Immobilienpreise stark zwischen den zentralen Bezirken und den weniger beliebten Randlagen.
Während in Berlin-Mitte die Preise schwindelerregend hoch sein können, zeigt die Studie, dass Randbezirke wie Marzahn-Hellersdorf oft deutlich günstiger sind. Dieses Muster wiederholt sich in fast allen untersuchten Städten.
Die Analyse des Greix zeigt, dass der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in den Innenstädten oft bis zu doppelt so hoch ist wie in Randlagen. Diese Erkenntnisse könnten für zukünftige Wohnungskäufer besonders wertvoll sein, die auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind, ohne auf die Vorteile der Großstadt verzichten zu müssen.
München als Extrembeispiel
München sticht besonders hervor: Selbst die günstigsten Stadtviertel wie Perlach-Berg am Laim sind teurer als die exklusivsten Viertel vieler anderer Städte. In der Münchner Altstadt-Maxvorstadt erreichen die Preise astronomische Höhen von durchschnittlich 12.100 Euro pro Quadratmeter.
Obwohl die Preise für Immobilien in den Zentren deutscher Metropolen weiter steigen, bietet der Trend zur suburbanen Wohnlage eine Chance, den Wohnungsmarkt zu entlasten und breiteren Bevölkerungsschichten Zugang zu Eigentum zu ermöglichen.
Die Entscheidung, ob Zentrum oder Stadtrand, hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten der Käufer ab. Doch die aktuelle Studie liefert wichtige Daten, die Interessenten dabei helfen können, eine informierte Entscheidung zu treffen und möglicherweise erheblich zu sparen.