Die politischen Weichen für eine Entlastung von Mietern scheinen gestellt zu sein: In den aktuellen Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD wurde die Fortsetzung der Mietpreisbremse beschlossen. Dieser Mechanismus, der 2015 eingeführt wurde, erlaubt es Vermietern in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt, die Mieten bei Wiedervermietung bestehender Wohnungen nur um maximal zehn Prozent über die ortsübliche Vergleichsmiete zu erhöhen. Diese Regelung, die nicht für Neubauten ab Oktober 2014 und für grundlegend modernisierte Wohnungen gilt, sollte eigentlich Ende 2025 auslaufen. Doch nun plant man, die Mietpreisbremse um zwei Jahre zu verlängern. Der Bundesrat hatte bereits im Februar einen Vierjahresplan zur Verlängerung angeregt, um den Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt zu begegnen, welche zu fortlaufenden Mieterhöhungen führen. Zusätzlich zu dieser Entscheidung haben sich Union und SPD darauf geeinigt, den sozialen Wohnungsbau weiter auszubauen. Nach dem Abschluss der Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU und SPD wird bald erwartet, dass parteiintern die Zustimmung zu Koalitionsverhandlungen erfolgt, in denen die Details dieser Maßnahmen finalisiert werden sollen.
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Wohnen bleibt bezahlbar: Mietpreisbremse soll verlängert werden
