Mit einem bevorstehenden Wechsel im Weißen Haus steht eine Ära voller Ungewissheiten im Raum, die potenziell auch den Immobilienmarkt beeinflussen könnten. Dennoch haben Experten Gebiete identifiziert, die vor einem Immobilienboom stehen könnten.
In den letzten Jahren hat Colorado eine zentrale Rolle in der Bezahlbarkeitskrise des US-Wohnungsmarktes eingenommen, laut einem Bericht der Denver Post. Gene Eidelman, Mitbegründer von Azure Printed Homes, sieht innovative Lösungen auf dem Weg, die es erleichtern könnten, den Wohnungsmarkt des Staates zu entspannen. Insbesondere verweist er auf neue Förderungen, die modulare Gebäudetechniken bevorzugen — also Häuser, die abseits des Baugrundstücks errichtet werden.
Eidelman betont, dass Länder wie Japan durch den Bau von Häusern in Fabriken nicht nur qualitativ hochwertigere Einheiten produzieren, sondern dies auch schneller tun können. In den USA hingegen würde der Anteil der Offsite-Gebäude bei lediglich vier Prozent liegen, was auf verbleibende Vorurteile gegenüber diesen Bauformen hindeutet.
In Texas sieht Alex Blackwood, CEO und Mitbegründer der Immobilieninvestitionsplattform Mogul, erhebliches Wachstumspotenzial für die Stadt Houston. Als Energiehauptstadt, die bereits mehr als 4.700 Energieunternehmen beheimatet, treibt Houston nicht nur die traditionelle, sondern auch die erneuerbare Energiebranche voran. Große Ölkonzerne wie Chevron und Exxon verlegen ihre Zentralen in die Region, was dem Wohnungsmarkt zusätzlichen Schwung verleiht.
Zusätzlich zeichnet sich Dallas als aufstrebender Hotspot ab. Blackwood beobachtet ein signifikantes Bevölkerungswachstum, unterstützt durch den Zustrom neuer Arbeitsplätze, während Unternehmen der Finanzbranche wie Goldman Sachs und JPMorgan Chase Niederlassungen in der Stadt eröffnen.