Der europäische Billigfluganbieter Wizz Air sieht sich im ersten Halbjahr mit einem deutlichen Rückgang seines operativen Gewinns konfrontiert. Hauptursachen sind anhaltende Herausforderungen bei der Überprüfung von Triebwerken, die zur Bodenhaltung der Airbus-Flotte führten, und der Einfluss des Nahost-Konflikts auf die Geschäftstätigkeiten. Der operative Gewinn sank um 33,2 % auf 349,2 Millionen Euro für den Zeitraum bis zum 30. September, im Vergleich zu 522,9 Millionen Euro im Vorjahr.
Dieser Rückgang reiht sich nahtlos in die Performance anderer europäischer Airlines wie Air France-KLM und Ryanair ein, die ebenfalls mit hohen Kosten, gedämpfter Nachfrage und zunehmendem Wettbewerb zu kämpfen haben. Trotz der herben Zahlen hält Wizz Air an seiner Jahresprognose für das Nettoergebnis fest und rechnet mit einem Gewinn zwischen 350 Millionen und 450 Millionen Euro.
In Zeiten, in denen der Euro bei einem Wechselkurs von 0,9302 zum US-Dollar steht, bleibt abzuwarten, wie die Fluggesellschaft auf die widrigen Bedingungen reagieren wird und ob sie mit künftigen Innovationen den Markt von sich überzeugen kann.