Wise setzt auf eine intensive Zusammenarbeit mit der Großbank Standard Chartered, wie CEO Kristo Kaarmann kürzlich darlegte. Der Prozess bis zur finalen Partnerschaftsgestaltung mit solch großen Banken wie Standard Chartered ist langwierig. Dennoch sieht Wise erhebliches Potenzial in der Kooperation, die auf bereits erzielten Erfolgen mit der digitalen Tochter Mox aufbaut. Ein zentraler Punkt der Zusammenarbeit ist die Integration von Wise's Infrastruktur zur Verbesserung der Kundenerfahrung, was das Vertrauen und die Nutzung durch Kunden signifikant steigern soll.
Finanzvorstand Emmanuel Thomassin erklärte, dass die aktuelle Prognose von Wise die Investitionen in Produkt und Infrastruktur widerspiegelt. Diese Prognose steht in Einklang mit ihrer Preispolitik und den Investitionsplänen. Thomassin überprüft den Planungsprozess kontinuierlich, um die Wachstumsziele von Wise optimal zu unterstützen.
Auch die Wettbewerbslandschaft hat Wise fest im Blick. Kaarmann betont die Bedeutung einer robusten Infrastruktur, um sich gegenüber etablierten Anbietern und potenziellen neuen Marktteilnehmern zu behaupten. Wise setzt strategisch auf Investitionen in Infrastruktur sowie in die Kundenerfahrung, um sich einen Vorteil zu verschaffen und seine Position auf dem Markt zu stärken.
Hinsichtlich der kürzlich durchgeführten Preissenkungen erwartet Thomassin, dass diese zunächst wenig Einfluss auf die Kundenzahlen haben werden. Dennoch sei mit einem Nachfrageanstieg auf mittlere bis lange Sicht zu rechnen, da die Preiselastizität eine Rolle bei der Kundengewinnung spielen wird.
Um seine globale Reichweite zu erweitern, plant Wise zudem, sämtliche bedeutenden Zahlungssysteme weltweit direkt anzubinden. Kaarmann erläuterte, dass diese Strategie darauf abzielt, die Kosten zu senken und gleichzeitig die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Transaktionen zu steigern, um die Kundenerfahrung weiter zu verbessern und die Wachstumsambitionen von Wise zu unterstützen.